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Benefizkonzert am 31.08.2019 in Selben

phoca thumb l dsc 3131 lrDer Förderkreis Kirche Selben hatte bereits seit Anfang des Jahres ein Sommerkonzert geplant und bereits intensiv mit Ralph Hillgner von der Gruppe Ysilia zusammen gearbeitet und vorgeplant. Umso schöner war am Wochenende die Freude aller Beteiligten, dass am Samstag auch das Wetter mitgespielt hatte, schließlich war das Ganze als Openair-Veranstaltung geplant.

Der Förderkreis setzt sich bereits seit 2006 für den Erhalt der Kirche in Selben ein. Die Kirche ist durch Bergbaufolgeschäden stark beschädigt und muss daher von Grund auf saniert werden.  Unter dem Motto: „Lasst die Kirche im Dorf!“ soll das 500 Jahre alte Bauwerk für den Ort zugleich auch einen kulturellen Mittelpunkt bilden. Sie soll damit auch eine offene Kirche für Jeden sein und ein zentraler Punkt des Dorfes. Solche Veranstaltungen tragen auf jeden Fall dazu bei und verbinden die „Alt- mit den Neuselbenern“.

Bereits am Samstag Vormittag hieß es für viele Freiwillige Bänke und Tische aufbauen, Zelt aufbauen und die Kirche auf Vordermann bringen -schließlich hatte man im Vorfeld einiges in die Werbung zu der Veranstaltung gesteckt. In diesem Jahr konnte man eine besondere Bühne sein Eigen nennen – die Beerendorfer Agrargenossenschaft hatte dem Förderkreis freundlicherweise einen riesigen Hänger für das Konzert zur Verfügung gestellt. Dafür möchten wir uns auch noch einmal ausdrücklich bedanken.

Am späten Nachmittag waren bereits die kleineren Gäste an der Reihe und konnten sich entsprechend für das Konzert schminken lassen, was einige Kinder auch sichtbar genutzt hatten, bevor dann die großen Gäste ab 18:00 Uhr an die Kirche in Selben kamen. Das Wetter war an diesem Abend für ein solches Konzert wie geschaffen. Nach einer kleinen Begrüßung des Förderkreises und Pfarrer Senf vom Zschortauer Kirchenspiel konnte dann die Gruppe Ralph Hillgner mit der Sängerin Julia Lehne und zwei weiteren Musikern die anwesenden Gäste auf eine Reise nach Skandinavien mitnehmen. In ähnlicher Besetzung war man bereits im September 2018 zur Einweihung der Kirchenuhr in Selben zu Gast gewesen. So ist auch der Kontakt geblieben und der Plan für dieses Konzert gereift.

An diesem Abend konnte die Band einige Lieder ihrer CD Take Sang spielen, teilweise auch erstaufgeführt. Die Reise ging durch alle skandinavischen Länder, teilweise in sehr alten Sprachen wie z.B. Sami verfasst, einige Lieder reichten in ihrem Originaltext bis ins 6. Jahrhundert zurück. Die Band hatte einige doch sehr alte Instrumente dabei, Nyckelharpa, und Percussion seien hier als Beispiel genannt.

Ein Kompliment an Julia Lehne, die den Zuschauern die Texte näher brachte. Zusammen mit ihrer Harfe den würdigen Rahmen bereitete. Die ersten 45 Minuten vergingen daher auch im Fluge. In der Pause gab es auch reichlich Gelegenheit für die Kirche zu spenden, wofür auch reichlich Gebrauch gemacht worden ist. An dieser Stelle möchte sich der Förderkreis auch noch einmal persönlich für die Unterstützung an diesem Abend und der letzten Jahre bei allen noch einmal bedanken.

Nach der Pause hatte bereits die Dämmerung eingestzt und zusammen mit der Beleuchtung und der 500 Jahre alten Kirche im Hintergrund waren die Zuschauer dann verzaubert vom skandinavischen Folk. Auch die zweite Hälfte verging dann sehr schnell, so war dann das norwegisches „Gute Nacht Lied“ der würdige Abschluss dieses rundherum gelungenen Abends. Auch hier möchten sich die Selbener und der Förderkreis ausdrücklich bei der Band Ysilia bedanken, die diesen Abend möglich gemacht haben.

Der Abend klang dann gemütlich bei hervorragender Stimmung und bestem Wetter für alle Anwesenden aus, ein Abend der sich in doppelter Hinsicht für die Kirche und das Dorf Selben in jedem Fall gelohnt hat. An dieser Stelle möchte sich der Förderkreis ausdrücklich bei allen Helfern und Unterstützer für ihre Hilfe bedanken und hoffen, dass sie auch in Zukunft uns die Treue halten. In jedem Fall wird das nicht die letzte Veranstaltung dieser Art sein. 

In den nächsten Monaten entscheidet sich hoffentlich die Zukunft der Kirche, denn die LMBV muss entscheiden, ob eine sehr große Summe in die Gründung und Sicherung der Kirche investiert wird. Diese Veranstaltung hat gezeigt, dass die Kirche lebt und es auch verdient hat in den nächsten 500 Jahren der Mittelpunkt des Dorfes Selben zu sein. Dafür werden wir als Förderkreis alles geben!